Sonntag, 8. März 2015

LION RAMPANT KAMPAGNE: Szenario 2

Gefecht von Ajmunds Brücke

Die baltischen Öseler erwarten den Gegner im Schiltron


Nach der erfolgten Landung hat der Bischof von Riga zunächst den Brückekopf am Strand gesichert. Anschließend konnte er die Truppen landeinwärts in Richtung der Hauptfestung der Öseler vorgehen lassen.

Eine Gruppe von Öselern hat sich an einer wichtigen Flußbrücke gesammelt. Die Brücke soll abgerissen werden, sobald letzte Nachzügler sie überquert haben. Dadurch soll der Vormarsch der Deutschen verlangsamt werden.

Die heraneilenden Truppen des Deutschen Ordens wollen dies verhindern und möglichst viele Gegener diesseits des Flussen aufreiben.

Ajmunds Brücke: Im Zentrum mit dem Rücken zum Fluß die Öseler, rechts der Deutsche  Orden, dazwischen auf der Straße einige Nachzügler.

Aufstellung

Die Öseler sind in Linie vor der Brücke aufgestellt. 3 Yeomen und 3 Plänklereinheiten ( eine davon als Bonus für das letzte Gefecht am Strand ) erwarten die Truppen des Bischofs von Riga.

Auf der Straße eilt ihnen eine vierte Einheit von Yeomen entgegen, die als Nachzügler zum Heer stoßen wollen.

Die Deutschen folgen den Nachzüglern mit zwei Einheiten Fuß-Serganten und zwei Einheiten Armbrustschützen. Eine Einheit berittener Serganten folgt später als Verstärkung.


Angriff oder Flucht ? Was tun ?

Siegesbedingungen

Die Brücke darf von der Haupmacht des Öselers erst überquert werden, sobald die Nachzügler sie als Erste passiert haben oder vorher vernichtet sind. Sobald die letze Einheit des Öseler die Brücke passiert hat, wird sie zerstört und endet das Gefecht.

Je einen Siegespunkt erhalten beide Parteien für vernichtete Kerneinheiten ( nicht für Plänkler ) und der Öseler erhält 4 Punkte für die erfolgreiche Zerstörung der Brücke.



Spielverlauf

Unser Spielabend bot wieder einmal ein schnelles und abwechslungreiches Gefecht nach den uns mittlerweile sehr geläufigen LION RAMPANT Regeln.

Zu Beginn entschloß sich der Öseler, die Nachzügler zum Schiltron zu formieren und den Deutschen auf der Stelle Halt zu bieten. Die Hauptmacht der Ösler rückte gleichzeitig flankierend vor.

Der Deutsche reagierte auf den agressiven Plan des Balten, indem er zunächt am Plattenrand stehen blieb und den Gegner mit seinen überlegenen Arbrustschützen zu dezimieren versuchte. Dabei mißglückten ihm die ersten Aktivierungsversuche kläglich.

Dann aber gab eine besonders erfolgreiche Salve der Armbrüste dem Spiel eine plötzliche Wendung. Die Nachzügler-Einheit verpatze nach 3 Fernkampfverlusten ihren Moraltest und löste sich fluchtartig auf.

Für den Öseler war jetzt die Brücke offen für den Rückzug der übrigen Truppen. Sofort setzte er sich mit Allem von den Deutschen ab und begann mit einer Einheit nach der Anderen, die Engstelle zu überqueren.

Der Deutsche konnte mit seinen langsameren Fußtruppen gar nicht schnell genug hinter seinem Gegener hereilen. Auch die Reserve der berittenen Serganten musste zunächst erst einmal zum Gegner aufschließen.

Flucht zur Brücke - der Deutsche kommt kaum nach

Glücklich schaffte der Öseler alle drei verbleibenden Kerneinheiten auf die sichere Flußseite und bildete dort einen Schiltron am Brückenrand. Die drei Plänklereinheiten am feindlichen Ufer fügten den deutschen Berittenen noch ein paar empfindliche Verluste zu bevor sie eine nach der anderen zerschlagen wurden.

Die letzte Chance für den Deutschen lag in einem entschlossenen Angriff über die noch untzerstörte Brücke hinweg auf den feindlichen Schiltron am Gegenufer.

Die Öseler Kerntruppen sind in Sicherheit


Nach einem ersten vergeblichen Anprall glückte es den deutschen Fuß-Serganten zuletzt doch den Schildwall über den Plattenrand zu treiben. Dann aber wurde die letzte Plänklereinheit des Öselers vernichtet, die Brücke konnte entgültig zum Einsturz gebracht werden und die Schlacht war beendet.

Mit einem Sieg von 4:2 Punkten konnte der Öseler auch das zweite Szenario für sich entscheiden. Für das nächste Szenario erhält er eine zusätzliche Einheit von Yeomen als Bonus.

Ende des Gefechts: Die Bücke ist eingestürzt - der Anführer der Deutschen landet mit seiner Einheit im Fluß

Fazit

Das Spiel hat im Ganzen lockere 120  Minuten gedauert, genug Zeit für einen Schwatz zwischendurch und ein kleiner Bier.



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